Die COVID Alliance

Die COVID Alliance Interchange Initiative (CAII) ist eine internationale Initiative des Ethno-Medizinischen Zentrum Deutschland (EMZ e.V.). Unser Ziel ist es, Information, Gesundheitsversorgung und Impfschutz für alle, unabhängig von sozialer, sprachlicher, kultureller und religiöser Herkunft, zu ermöglichen.

Wir entwickeln und verbreiten auf Migrant*innen und Geflüchtete zugeschnittene sichere und zuverlässige Informationen und bieten Aufklärung während der Coronavirus-Pandemie. Unsere Unterstützung hilft dabei, Einheimische, Reisende, Migrant*innen, Geflüchtete und Personen ohne Papiere in mehr als 40 Sprachen auf dem Laufenden zu halten. Wichtige Themen sind hierbei Gesundheitsversorgung, Hygiene, Sicherheit, Impfschutz und häusliche Gewalt.

Die COVID Alliance Initiative vereint private und öffentliche Organisationen, Gesundheitsdienste, Verbände, Migrantenselbstorganisationen, Vereine, Institutionen und Unternehmen aus Beratungspraxis, Gesundheitswesen, Gesundheitswirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Konzept

Die zur Verfügung gestellten Informationen entsprechen weitestgehend den Standards des Robert Koch-Instituts (RKI), des Bundesministeriums für Gesundheit und der Berufsverbände im Bereich der Medizin und des Gesundheitswesens. Die wesentlichen Inhalte sind durch das RKI und von Expert*innen der Berufsverbände aus dem Bereich der Medizin und des öffentlichen Gesundheitswesens geprüft. Die Übersetzungen erfolgen durch Fachübersetzer*innen und Wissenschaftler*innen. Alle Übersetzungen werden durch unabhängige Expert*innen begutachtet. Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt.

Zur Qualität unserer Arbeit tragen auch bei, die große Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Landesregierungen von Niedersachsen, Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein, des Bundesinstituts für Berufsbildung, der Gesundheitsunternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH und AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG.

Unterstützt werden wir auch von den Universitäten Duale Hochschule Baden-Württemberg (Institute for Transcultural Health Sciences), Universität Bremen (Institut für Präventionsforschung), Universität zu Lübeck (Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung) und Universität Regensburg (Epidemiologie und Präventivmedizin).

Internationales Netzwerk

Die COVID-Alliance Interchange Initiative verfügt über ein internationales Netzwerk mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, die bei der Entwicklung der Informationen und deren Übersetzung engagiert und ehrenamtlich mitarbeiten.

Das internationale Netzwerk setzt sich zusammen aus Partner*innen von Universitäten in Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Portugal, Türkei, Syrien, Irak, Nepal, China, Äthiopien, Somalia und Tansania. Sie alle tragen ihr medizinisches, sprachliches und kulturelles Fachwissen bei und verbreiten die Informationen der COVID Alliance in ihren Ländern.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie uns mit Übersetzungen, Informationen, Spenden oder durch Mitarbeit unterstützen möchten.

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V.

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. ist eine gemeinnützige Gesundheitsorganisation, die Menschen aus verschiedenen Professionen, Kulturen und Traditionen miteinander zusammenbringt.
Seit 1992 unterstützt das EMZ Migrant*innen und Geflüchtete beim Zugang zum Gesundheitssystem und zu gesunden Lebensweisen.

Mit seinem MiMi-Programm (Gesundheit mit Migranten für Migranten) verbessert das Zentrum die Gesundheitskompetenz („Health Literacy“) von Migrant*innen und Geflüchteten und trägt so zum transkulturellen Capacity Building bei. MiMis Schlüsseltechnologie für Gesundheitskompetenz und soziale Eingliederung umfasst Schulungen für interkulturelle Mediatoren auf Führungsebene, Gesundheitskampagnen in Migrantengemeinschaften, mehrsprachige Gesundheitsleitfäden zur Erläuterung von Gesundheitssystemen, verwandten Gesundheitsthemen und gesunden Lebensstilen sowie Vernetzung und Bewertung. MiMi-Projekte wurden bisher in 11 Bundesländern etabliert. Mit dem Ansatz des Programms werden neben den Migranten-Communities auch Gesundheits- und Integrationsdienste befähigt, die Bedürfnisse ihrer Migrant*innen wirksamer zu berücksichtigen. Das in Deutschland entwickelte MiMi-Programm wurde auch in Österreich und in 12 Großstädten in der Europäischen Union etabliert.

Das Zentrum ist auch in der Gesundheitsforschung und in der Fort- und Weiterbildung von Fachkräften des Gesundheits- und Sozialbereichs tätig. In den vergangenen Jahren wurde das Ethno-Medizinische Zentrum mit dem renommierten „European Health Award“ des Europäisches Gesundheitsforum, dem Qualitätspreis der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (Mission Sustainibility), dem Zukunftspreis (JAC) und mit mehreren Präventionspreisen ausgezeichnet.

Das Ethno-Medizinische Zentrum ist dankbar für breite Unterstützung und Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, die zuständigen Gesundheitsministerien in Niedersachsen, Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein, die Europäische Union, die Städte Hannover und München, das Bundesinstitut für Berufsbildung, die Deutsche Rentenversicherung (Nord, BB), durch MSD Sharp & Dohme GmbH und AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG sowie durch Krankenkassen und Stiftungen. Auch das Österreichische Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Europa und Integration förderten in der Vergangenheit unsere Arbeit.

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. operiert ausgehend von seinem nationalen Hauptsitz in Hannover und seinen Dependancen (Landeszentren), dem MiMi-Lab Berlin, dem Münchener MiMi-Integrationszentrum Bayern, dem Mannheimer Projektzentrum MiMi-Delta und dem Projektzentrum MiMi-Reha-Kids in Hamburg), in elf deutschen Bundesländern. In der Zentrale in Hannover werden alle niedersächsischen, bundesweiten und interanationalen Aktivitäten gesteuert. In den Dependancen werden länder- und regionsbezogene Maßnahmen umgesetzt. Berlin dient als internationales Entwicklungszentrum und Integrationslabor und zugleich als Anlaufstelle der ostdeutschen Bundesländer. Das Münchener Hub ist für das Großprojekt MiMi-Bayern zuständig. Das Projektzentrum in Mannheim befindet sich im Dreiländerdreieck Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Dependance in Hamburg führt Projekte für die Deutsche Rentenversicherung Nord durch. Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen sowie den bei diesen örtlich verankerten MiMi-Mediatoren-Clustern, sind mit Unterstützung unserer Dependancen, Projekte und Angebote in über 70 Städten und Gemeinden möglich.

Contact

Ethno-Medizinisches Zentrum Deutschland e.V.
COVID-Alliance Interchange
Königstr. 6 · 30175 Hannover

E-Mail: ethno@salman.info  ·  miray@mimi.eu  ·  we@covid-alliance.net

Website: www.covid-information.org  ·  www.mimi-gegen-gewalt.de  ·  www.mimi.bayern